Mit dem „Oberland Express“ und Jose ging es heute von der Talstation der Hochimster Bergbahnen ziemlich zügig aufs Alpjoch. Die Oberländer Kollegen gaben ziemlich Gas und so musste ich mich wirklich bemühen den Anschluss an dieses Speed Quartett nicht zu verpassen. Nach eineinhalb Stunden und 1.000 Höhenmetern spürte ich schon leichte Ermüdungserscheinungen.
Gottseidank konnte ich mich bei der nordseitigen Abfahrt und einem schnellen Biss ins Cliff Bar wieder etwas erholen und den perfekten Pulver genießen. Unten angekommen hieß es dann erneut auffellen um rechts des Rotkopfs das Kar hinauf zu steigen. Es waren auch schon einige andere Tourengeher am Weg es blieb aber noch Genügend Platz für eigene Spuren.
Als nach der Abfahrt die Gruppe beschloss noch die linke, schattige Rinne zu machen schaute ich nicht schlecht. Immerhin hatten wir ja schon 1.600 Höhenmeter im Eilzugstempo hinter uns gebracht.
Die Aussicht auf einen weiteren weißen Rausch lies mich jedoch die letzten Lebenskräfte mobilisieren und so zogen wir die Ski in einigen Spitzkehren gen den Gipfel. Bei perfekten Wetter und staubendem Pulver gings dann hinunter und die Strapazen waren wieder vergessen 🙂
Nach guten 2.000 Höhenmetern in den Beinen kam der Einkehrschwung zu zwei Kaspressknödeln mit Salat sehr gelegen. Übrigens wer sichs ein bisschen leichter machen will kann auch den Lift aufs Alpjoch nehmen 🙂
Aufpassen am Alpjoch auf die Gleitschneemäuler. Meistens ist man zwar über Ihnen aber an ein zwei Stellen führt die Spur gerade drüber. Die meisten Kare, Rinnen, Gipfel in Hochimst sind schon gut gespurt. Einige Powderschwünge, vor allem auf den Nordseiten sollten sich aber noch ausgehen.
Danke Jungs und Mädel für die coole Tour!
















