Herbst in Tirol

Die Sonne steht tiefer, die Tagen werden kürzer, die Kleider länger und das Laub bunter 🙂 Hier ein paar Eindrücke vom letzten Wochenende

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Yoga über Innsbruck
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Höttinger Graben
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Höttinger Graben
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Mountainbiker am Weg zur Höttinger Alm
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Nordkette
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Höttinger Bild
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Sill
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Über Arzler Alm, Rumer Alm, Vintlalm zur Pfeishütte

Als Innsbrucker hat man ja die Berge vor der Haustür und muss nicht immer weit fahren. Besonders an so schönen Spätsommertagen wie dieser einer war bietet sich ein Abstecher in die wilde Welt des Karwendels an.

Tour:

Mit Auto, Bus, Hungerburgbahn oder für die ganz sportlichen auch mit dem Drahtesel zur Hungerburg.

Von dort über Waldwege Richtung Arzler Alm und weiter zur Rumer Alm. Dort lässt sich schon einmal perfekt die erste Pause mit Aussicht auf Innsbruck genießen.

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nach der Vintlalm

Von der Rumer Alm ostwärts dem Weg folgen und über einen angenehmen Steig im Wald in Richtung Vintlalm. Vor der Vintalm sieht man schon die Beschilderung zur Pfeishütte bzw. Rumerspitz und folgt dieser auf schmalem Weg durch Latschenfelder bis zum Kreuzjöchl.

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Wanderer am Weg zur Rumerspitz

Am Weg von der Vintalm zum Kreuzjöchl ändert sich der Charakter der Landschaft plötzlich. Der Wald macht den Latschen Platz und die Grüntöne verfärben sich ins gräuliche. Man hat Schotter unter den Füssen und spitze Felszacken vor Augen. Da und dort erspäht man auch die ein oder andere Gams.

Am Kreuzjöchl stehend hat man auf der einen Seite das dicht besiedelte Inntal mit der Alpenhauptstadt Innsbruck vor sich und zur anderen Seite die karge Felslandschaft des Karwendels. Absteigend nähert man sich langsam der Pfeishütte wo schon die wohlverdienten Knödel warten. Die Hütte liegt wunderschön und einsam zugleich in einer Senke hinter der Rumerspitz. Erreichbar mit dem Mountainbike auch von Scharnitz.

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Am Übergang ins Karwendel
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Pfeishütte

Wir beschlossen über den Götheweg weiter Richtung Hafelekar auzusteigen um noch die schöne Aussicht ins Karwendel länger geniesen zu können. Von dort lässt es sich dann bequem mit der Bahn wieder Richtung Hungerburg fahren.

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am Götheweg kurz vor dem Hafelekar

Alternativ kann man natürlich auch die Arzler Scharte abrutschen und zu Fuss zurück zur Hungerburg gelangen.

Wer noch einen Gipfel mitnehmen möchte kann vom Kreuzjöchl eine tolle Ost – West Überschreitung der Rumerspitz machen. Ca. 3h Mehraufwand, allerdings muss man dann auch auf die Knödel verzichten 😉

Daten:

ca. 13,5 km, ca. 6-7 Stunden, 1.800 hm im Aufstieg und ca. 450 hm im Abstieg

Streckenverlauf:

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