Gabler 3.263m – Gerlos – Wildgerlostal

-15 Grad am Parkplatz am 16. April? Ja so war es noch vor ca. 2 Wochen. Deshalb gab es auch noch guten Pulver und der wollte schnell genutzt werden. Zu lange durfte man sich nicht Zeit lassen den Gipfel des 3.263m hohen Gablers zu erreichen. Denn die Frühlingsonne schmilzt auch bei diesen tiefen Temperaturen die weiße Pracht schnell dahin.

Der Gabler ist auf jeden Fall eine sehr schöne und lange Tour im Wildgerlostal. Start ist am Gasthaus Finkau von wo man dem Forstweg Richtung Zittauerhütte folgt. Schon bald sieht man das mächtige Haupt des Gablers und damit das Ziel.

Der Weg streckt sich jedoch etwas und so braucht es doch seine Zeit bis man am Gipfelhang, der sogenannten „Glatze“ steht. Langsam schlängelt man sich höher und genießt die wunderschönen Ausblicke

Genaue Beschreibung hier: https://www.bergsteigen.com/touren/skitour/gabler-ueber-die-glatze/

am Forstweg, hier befindet man sich schon im NP Hohe Tauern
der Gabler links, rechts daneben die Reichenspitze
die Spur führt nach links in Richtung der Felsen
Wegmarkierungen
die ersten genießen den Pulver
die Abfahrt führt direkt über einen langen steilen Hang nach unten
Großvenediger
links der felsige Gipfel. Eine Stelle am Gipfelgrat ist etwas heikel und ausgesetzt, hier als kleine felsige Pyramide zu erkennen. Diese ist ziemlich plattig und bei Neuschnee ungut zu überwinden.
Gipfelgrat
Blickrichtung Italien
Aussicht vom Gipfelgrat zurück zum Skidepot
Aussicht
der Hang bietet jedenfalls viel Platz für eigene Spuren
Blick zurück

Wildspitze 3.768m über den Taschachferner

Die Wildpsitze ist wohl einer der bekanntesten und begehrtesten Berge Nordtirols. Es ist der höchste Berg Tirols und der zweit höchste Berg Österreichs nach dem Großglockner.

Trotzdem hatte ich nie das Bedürfnis ihn zu besteigen zumal durch das nahe Pitztaler Gletscherskigebiet der Aufstieg mit Lifthilfe vereinfacht wird und an manchen Tagen an die 300 Menschen wie die Ameisen auf seinem Haupt herumwuseln. Das schreckt mich eher ab als dass es mich anzieht.

Momentan ist der Skibetrieb am Pitztaler Gletscher aber eingestellt und so halten sich auch die Besucher auf der Wildspitze in Grenzen.

An diesem schönen Ostersonntag war ich bis zum Mitterkarjoch gar ganz alleine unterwegs und konnte die Ruhe und Einsamkeit am langgezogenen Taschachferner genießen.

Erst ab dem Mitterkarjoch begegneten mir die ersten Skitourengeher welche von Vent im Ötztal kamen.

Die Route aus dem Pitztal kann man entweder in Mandarfen am Ende des Pitztales oder vom Taschachhaus aus starten. Von Mandarfen hat man dann einen recht langen, flachen Zustieg über die ehemalige Moräne des Taschachferners. Vom Taschachhaus führt eine recht steile Hangquerung Richtung Südosten auf den Taschachferner von dem aus man in einer langen rechts- links- Schleife sich der Wildspitze nähert.

Der Anstieg über den Gletscher ist sehr schön und aussichtsreich. Technisch ist die Route einfach jedoch sollte man die Spaltensturzgefahr unbedingt beachten. Hier gab es schon einige Unfälle. Am Sonntag waren jedoch vertrauenswürdige Spuren vorhanden und der Gletscher hat momentan viel Schnee.

Mond mit Brochkogel
Blick über den Taschachferner zurück, links hinten die Sexegertenspitzen
Eisabbrüche
die Route führt spektakulär unterhalb des Gletschers entlang
erster Blick zur Wildspitze
die West Wand, momentan etwas eisig. Oben konnte ich noch ein paar nette Schwünge setzen unten muss man aufpassen nicht auf das Blankeis zu kommen.
die letzten Meter geht es zu Fuß auf den Gipfel. Wer, wie ich abfahren will muss die Ski auf den Rucksack schnallen.
Blcik Richtung Süden
traumhafte Weite, die Berge geben einem die Freiheit.
zwei Pünktchen im Schnee
der Gipfel gesehen vom Joch in der Westwand
Blick Richtung Vent
Hochwilde
ich war heute glaub ich der erste am Gipfel ca. um 10.30, nach mir kamen noch ein paar der Gipfelgrat hinauf
Blick zurück zur Abfahrt in der Bildmitte
Übersicht Nord und Südgipfel
der Schnee war am Gletscher noch sehr gut mit einer leichten Pulver Auflage von der Nacht
am Anfang des Taschachferners