Die Wildpsitze ist wohl einer der bekanntesten und begehrtesten Berge Nordtirols. Es ist der höchste Berg Tirols und der zweit höchste Berg Österreichs nach dem Großglockner.
Trotzdem hatte ich nie das Bedürfnis ihn zu besteigen zumal durch das nahe Pitztaler Gletscherskigebiet der Aufstieg mit Lifthilfe vereinfacht wird und an manchen Tagen an die 300 Menschen wie die Ameisen auf seinem Haupt herumwuseln. Das schreckt mich eher ab als dass es mich anzieht.
Momentan ist der Skibetrieb am Pitztaler Gletscher aber eingestellt und so halten sich auch die Besucher auf der Wildspitze in Grenzen.
An diesem schönen Ostersonntag war ich bis zum Mitterkarjoch gar ganz alleine unterwegs und konnte die Ruhe und Einsamkeit am langgezogenen Taschachferner genießen.
Erst ab dem Mitterkarjoch begegneten mir die ersten Skitourengeher welche von Vent im Ötztal kamen.
Die Route aus dem Pitztal kann man entweder in Mandarfen am Ende des Pitztales oder vom Taschachhaus aus starten. Von Mandarfen hat man dann einen recht langen, flachen Zustieg über die ehemalige Moräne des Taschachferners. Vom Taschachhaus führt eine recht steile Hangquerung Richtung Südosten auf den Taschachferner von dem aus man in einer langen rechts- links- Schleife sich der Wildspitze nähert.
Der Anstieg über den Gletscher ist sehr schön und aussichtsreich. Technisch ist die Route einfach jedoch sollte man die Spaltensturzgefahr unbedingt beachten. Hier gab es schon einige Unfälle. Am Sonntag waren jedoch vertrauenswürdige Spuren vorhanden und der Gletscher hat momentan viel Schnee.


















