Eigentlich wollte wir ja zum Angerbergköpfel nachdem uns der Jäger aber einen Tipp gab ging’s zum Fotscher Windegg. Ein, für mich, noch unbekannter Gipfel.
Wir sind entlang der Rodelbahn bis nach dem Gh Bergheim und dann weiter zur Almindalm. in einer Schleife von links kommend in Richtung Windegg. Man könnte auch schon früher am Rodelweg rechts hinauf, ist landschaftlich aber glaube ich nicht so schön.
Hier noch recht guter Pulver wenn auch ziemlich verspurt. Der direkte Gipfelhang ist sehr eingeblasen und nicht ratsam. Der Normalweg geht gut auch hier oben windgepresst mit Tlw. Deckel.
Abfahrt Richtung Seigesalm. Hier in den Mulden noch guter, unbeeinflusster Pulver.
Gestartet vom Parkplatz in Seduck, kurz vor dem Schranken der leider erst ab Anfang Mai geöffnet ist. Auf Asphalt und mit Sportschuhen ging es vorbei an der Oberissalm in Richtung Franz Seen Hütte. Bei der Alpeiner Alm wurden das erste mal die Ski angeschnallt und dann ging es über eine bruchstückhaft geschlossene Schneedecke weiter. Ab der Hütte dann eine geschlossen Schneedecke.
Dem Alpeiner Bach folgend lang und flach das Tal hinein bis man links abzweigend, höher steigend Richtung Alpeiner Ferner kommt. Am Sattel vor dem Alpeiner Ferner geht es scharf nach links hinauf zum Alpeiner Kräulferner.
Am Vortag hatte es 5-10 cm Neuschnee gegeben und so war das Spuren angenehm in dem Neuen Schnee. Über das weite Gletscherbecken links haltend weiter nach oben. Hier wurde es etwas rutschig da der Neuschnee auf hartem Untergrund lag.
Die mächtige Gletscherzunge steigt man am besten linkerhand empor bis man in flaches Gelände gelangt. Danach quert man den Hang nach rechts in Richtung Gipfel. Dieser Teil war stark vom Wind beeinflusst und man musste auf die Triebschnee Ansammlungen Acht geben. Auch wenn es nur sehr wenig geschneit hatte waren einzelnen Pakete doch rechte heikel. Aufpassen auf Einwehungen in dem steilen Hang, ein Schneebrett hätte hier fatale Folgen.
Entweder richtet man am Grat ein Skidepot ein und steigt unschwierig bis zum Gipfel oder man hält sich rechts in der steilen Flanke und steigt bei sehr guten Verhältnissen mit den Ski bis ganz hinauf.
Franz Senn Hütte
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entlang des Baches geht es weiter
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Wildgratspitzen und Schnrandele
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Alpeiner Ferner mit Schwarzenbergspitz
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ziemlich eisig
Blick auf die Aufstiegs- und Abfahrtsroute mit dem Alpeiner Kräulferner
Blick Richtung Gipfel
am Gipfelgrat
Schrankogel Nordwand, wäre auch eine gute Abfahrt 🙂
Blick zurück auf den Gletscher, rechts erkennt man die Aufstiegsspur