Oaxaca ist wohl einer der buntesten und facettenreichsten Bundesstaaten Mexikos. Es gibt hier eine große Indigene Bevölkerung und viele verschiedene Ethnien. Das merkt man am besten auf einem Streifzug durch den Markt, wenn man die in Ihre bunte Tracht gehüllten Marktfrauen sieht und die Unmenge an Lebensmittel die hier feilgeboten werden.
Eine Spezialität sind „Chapulines“ getrocknete Heuschrecken und natürlich Mezcal, der Agavenschnaps der im ganzen Staat gebrannt wird. Mezcal wird im Gegensatz zu Tequila nicht nur aus einer Agavaensorte gewonnen, sondern aus bis zu 25 verschiedenen Arten, weswegen er auch ein viel breiteres Spektrum an Aromen hat als Tequila. Man verwendet dafür das „Herz“ der Agave welches noch von den extrem spitzen Blättern befreit werden muss. Geerntet wird die Agave nach 10-12 Jahren. Ein guter Mezcal, so heisst es, sollte übrigens mindestens 45° Alkohol aufweisen. Für uns definitiv der bessere Tequila.

Auch landschaftlich hat Oaxca viel Abwechslung zu bieten. Die gleichnamige Hauptstadt welche auf 1.550m liegt ist umgeben von sanften Bergketten die bis zu 3.500m hoch werden. Ideal zum Trekking. Durchdringt man dieses Meer aus Bergen und schlängelt sich auf und ab entlang der kleinen Strassen welche Richtung Süden führen kommt man nach einer kurvenreichen Reise an die Pazifikküste. Kilometerlange Sandstrände und kräuselnde Wellen erwarten einen.
Von Puerto Escondido nach Mazunte und schließlich Huatulco führte uns unsere Reise.
Wobei Mazunte eher das Aussteigerparadies ist und Huatulco auf die Pauschaltouristen abzielt und viele große Bettenburgen hat. Wenn man sich davon nicht abschrecken lässt und ein bisschen in der Umgebung stöbert findet man aber noch tolle, einsame Sandstrände wie zum Beispiel die Barra de Santa Cruz. Ein Traumstrand an dem man auch perfekt surfen kann.