Eigentlich wollte ich ja in den Kaiser fahren und nochmals das schöne Herbstwetter für eine alpine Mehrseillängen Tour aunützen. Mein Kletterpartner hatte kurzfristig dann aber leider keine Zeit mehr.
Die spontane Freitagabend Ersatz Kletterpartner Suche gestaltete sich naturgemäß etwas schwierig. Nach gefühlten zehn Absagen, da jeder schon selber etwas ausgemacht hatte, fügte ich mich meinem „Schicksal“ und erwartete den aufkommenden Samstag nicht im frühen Morgengrauen im Auto Richtung Unterland sondern im wohlig warmen Bett. Also ausschalfen bis halb zehn und nach ausgiebigem Fürhstück gegen halb zwölf mit dem Mountainbike Richtung Nordkette gestartet.
Ziel war zuerst die Höttinger Alm doch irgendwie hielt ich mich Richtung Rechenhof und fuhr die Rumer Alm an von der ich dann weiter zur Höttinger wollte. Spontan entscheide ich mich kurz vor der Rumer Alm, dass ich der Rumer Spitze auch mal wieder einen Besuch abstatten könnte und so geht`s los:








Fazit:
Eine schöne, lange Herbstour auf einen der markantesten Gipfel der Nordkette. Und die Erkenntniss, dass es manchmal gar nicht schlecht ist nichts vorzuhaben und der Spontanität freien Lauf zu lassen 🙂 Die schönen Dinge sind doch oft so Nah.
Daten der Tour:
- ca. 2.000hm mit Rad und zu Fuss
- Bikedepot auf ca. 1.350 hm. Man fährt anstatt rechts zur Rumer Alm links den Weg entlang bis dieser aufhört und beginnt dort den Aufstieg durch die Arzler Scharte.
- von dort in etwa 2h zum Gipfel
- Rückweg durch die Schotterreisen dauert nur mehr eine Stunde
- alles in allem mit Start in Innsbruck etwa 5-6 Stunden von Haustür zu Haustür
- Grat ist etwas ausgesetzt und erfordert Trittsicherheit und Schwindelfreiheit